In den vergangenen Jahren haben sich immer Mehr Anbieter von sogenannten Minikrediten auf dem Finanzmarkt etabliert. Doch vielen Verbrauchern ist nach wie vor unbekannt, worum es sich bei diesem Finanzprodukt eigentlich genau handelt.
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Der Minikredit und seine Vorteile
Bei einem Minikredit wie hier auf ausbildungskreditvergleich.de handelt es sich um einen Kleinkredit, der sich üblicherweise in einem Rahmen zwischen 100 und 1.000 Euro bewegt und der meist in einer Frist von maximal 45 Tagen zurückgezahlt werden muss. Er richtet sich überwiegend an Verbraucher, die einen finanziellen Engpass bis zum nächsten Zahlungseingang überbrücken müssen. Die Kreditnehmer schätzen am Minikredit vor allem die schnelle und unkomplizierte Bearbeitung und Auszahlung.
Weil Minikredite von den Kreditnehmern äußerst beliebt geworden sind, bieten auch immer mehr Finanzdienstleister diese Darlehensform an. Das wiederum bedeutet attraktivere Konditionen und niedrigere Zinsen für die Kreditnehmer. Für den eigentlichen Antrag müssen die Darlehensnehmer keine Bearbeitungsgebühren zahlen, dafür liegt das Zinsniveau mit 8,95 bis 14,9 Prozent deutlich über dem eines klassischen Kredites.
Wer kann einen Minikredit beantragen?
Um einen Kleinkredit in Anspruch nehmen zu können, müssen die Antragsteller lediglich volljährig sein, ihren Wohnsitz in Deutschland haben und über ein monatliches Einkommen von mindestens 600 Euro verfügen. Ein fester Arbeitsplatz ist hingegen nicht notwendig. Deshalb kann der Kleinkredit auch von Studenten und Azubis in Anspruch genommen werden. Ausgeschlossen ist die Vergabe lediglich, wenn die Antragsteller eine eidesstattliche Versicherung abgegeben haben, ein gerichtlicher Pfändungsbeschluss vorliegt, ein Insolvenzverfahren läuft oder ein Haftbefehl gegen den Antragsteller vorliegt.
Darin unterscheiden sich die Finanzdienstleister
Die Anbieter von Kleinkrediten unterscheiden sich durch verschiedene Faktoren voneinander. So können die Kreditnehmer mittlerweile zwischen 50 und 3.000 Euro als Kreditsumme beantragen. Die möglichen Laufzeiten liegen zwischen sieben Tagen und sechs Monaten. Darüber hinaus sind verschiedene Extra-Leistungen möglich. Dazu gehört etwa die Expressbearbeitung, die Blitzüberweisung, die Ratenzahlung sowie das Boni+Paket-Angebot. Das ermöglicht es auch Verbrauchern mit negativer Schufa, einen Kleinkredit zu erhalten. Diese Leistungen sind allerdings bei keinem der Anbieter umsonst. Hierfür werden unterschiedliche Gebühren in Höhe von zehn bis 50 Euro verlangt. Die Mindestvoraussetzungen sind jedoch bei allen Anbietern identisch.
Dadurch unterscheidet sich der Kleinkredit vom klassischen Darlehen
Die größten Unterschiede zwischen Kleinkrediten und klassischen Darlehen liegen in der möglichen Darlehenssumme, der Laufzeit, in der Höhe der Zinsen sowie in der Dauer der Bearbeitung. Ein Minikredit eignet sich deshalb vor allem für Verbraucher, die nur einen vergleichsweise niedrigen Betrag sehr schnell und für einen kurzen Zeitraum brauchen. In diesem Fall ist lediglich der Pfandkredit eine Alternative zum Kleinkredit. Einen Pfandkredit erhalten Verbraucher im örtlichen Pfandhaus oder bei iPfand, jedoch zu höheren Zinsen.